update 8.6: Da die MusikerInnen von Früchte des Zorns mit ihren Instrumenten bei der für morgen angesagten Regenfällen und Luftfeuchtigkeit leider nicht im Freien spielen können, findet das Solifest morgen IM CAFE DER KTS STATT (Baslerstr .103) - keine Parkmöglichkeiten an der KTS.
Am Sonntag, 9. Juni findet ab 18 Uhr das GartenCoop-Soli-Fest statt. Es wird Informationen zur GartenCoop und einem kolumbianischen Projekt, unser Gemüse, den Film und insbesondere ein Konzert von Früchte des Zorns geben.
- ab 18h – Vokü (angefragt), Gartencoop Infostand und Vortrag “Agroökologie und städtische Landwirtschaft als Wege zu Selbstorganisation und Ernährungssouveränität – Erfahrungen aus Medellín / Kolumbien”
- 20h – Konzert von Früchte des Zorns
- 22h – Gartencoop Dokufilm “Die Strategie der krummen Gurken” (cine rebelde, 64 Min.)
Früchte des Zorns
Wer Früchte des Zorns noch nicht kennt, sollte sich nicht vom Namen in die Irre führen lassen. Denn obwohl der Bandname schwer nach Krachmusik klingt, erwartet eine_n genau das Gegenteil. Die drei Berliner_innen spielen ein Akustikset, das sich musikalisch irgendwo zwischen Antifolk und Kleinkunstpunk einordnen lässt.
Ihre Musik ist sehr emotional, persönlich und voller Sehnsucht nach einem besseren Leben. Sie berührt tief und schüttelt vergessene Träume wach – mal schmerzhaft, mal zärtlich und einfühlsam - stets auf der Suche nach denen, die die Welt verändern wollen. Musikalisch bestückt mit ausdrucksstarken Stimmen, getragen von Gitarre, Bratsche, Geige, Posaune, Glockenspiel und Schlagwerk.
Die Strategie der krummen Gurken
Um den Abend abzurunden, zeigt cine rebelde den neuen Dokufilm “die Strategie der krummen Gurken”, der die Entstehung, die Motivationen und das Innenleben der Gartencoop Freiburg dokumentiert (64. Min). Trailer.
- bei gutem Wetter: Fest open air in der Ölmühle, Baseler Landstr. 121
- bei Regen: Fest im Café der KTS
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*Agroökologie und Städtische Landwirtschaft als Wege zu Selbstorganisation und Ernährungssouveränität – Erfahrungen aus Medellín*
Bogotá und Medellín, zwei der wichtigsten Städte Kolumbiens, stehen beide sozialen Problemstellungen wie massiver Verstädterung, mangelnde
Ernährungssouveränität und unzureichendem Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen gegenüber.
In diesem Kontext sind in den letzten Jahren immer mehr Synergien zwischen Frauen, Männern und Familien aus Marginalvierteln und zum Teil in Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen entstanden, die die urbane Landwirtschaft vorantragen und Stadtgärten gründen.
In diesem Vortrag zeigt Camilo Martinez Cuchimaqui vom Kollektiv Yanapaqui an Beispielen in Medellín und Bogotá, wie agrarökologische Ansätze in die Arbeit der Stadtgarteninitiativen integriert werden und wie die ökologische städtische Landwirtschaft dazu beiträgt, die Ernährungssituation zu verbessern und ökologisches Bewusstsein aufzubauen. So werden unter anderem Prozesse der Aneignung von Territorien, des kulturellen Austausch und der Gemeindeorganisierung angestoßen, um gemeinsam Lösungen zu geteilten Problemlagen zu finden.
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Früchte des Zorns ist eine Band, ein linksradikales Kollektiv
Unsere Musik ist die Poesie der Subversion. Unser Gesang ist der Gesang der Verweigerung, der Revolte und des Aufbruchs. Unsere Lieder sind voll Wut, Trauer und Sehnsucht nach einem besseren Leben. Wir wollen uns nicht mit den Verhältnissen arrangieren. Wir wollen das Schöne und Lebendige, jetzt, sofort und ohne Kompromisse. Wir wollen die soziale Revolution, und es ist nichts peinlich daran, darüber zu reden und davon zu träumen.