Die GartenCoop Freiburg setzt ein erfolgreiches Modell solidarischer Landwirtschaft um. Rund 260 Mitglieder teilen sich die Verantwortung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Stadtnähe und tragen gemeinsam die Kosten und Risiken der Landwirtschaft. Die gesamte Ernte – ob gut oder schlecht, krumm oder gerade – wird auf alle Mitglieder verteilt. Ein konsequenter ökologischer Anbau, Saisonalität, 100% samenfeste Sorten, kurze Wege, solidarische Ökonomie, kollektives Eigentum, Bildung, sowie mit anpacken in der Landwirtschaft sind nur einige der vielen Merkmale des Projekts.
Dieser Dokumentarfilm gibt Einblick in die Motivationen und das Innenleben der Kooperative. Er zeigt Menschen, die in Zeiten ökonomischer und ökologischer Krise der Macht der Agrarindustrie etwas entgegensetzen: Die Strategie der krummen Gurken.
Eine cine rebelde Produktion 2013, 64 Min. | Ein Film von Sylvain Darou und Luciano Ibarra
Der Film "Die Strategie der krummen Gurken" ist fast schon zu einem Referenzwerk zum Thema "Solidarische Landwirtschaft" geworden. Er wurde in den ersten 10 Monaten seit der Veröfentlichung in über 50 Städten aufgeführt. Nicht alle Vorführungen sind uns bekannt. Hier dokumentieren wir diejenigen, von denen wir erfahren haben, mit einem Link zu den lokalen VeranstalterInnen. Nicht selten hat sich nach der Vorführung eine Initiative vor Ort ergeben.
Wir möchten den Film einer möglichst breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, deshalb könnt ihr den Film in voller Länge online umsonst genießen. Um dies zu ermöglichen freuen wir uns über Spenden oder Bestellungen des Fims zum Solipreis. Mit eurer Spende tragt ihr dazu bei, laufende Kosten zu decken und weitere Filmproduktionen zu ermöglichen.
Spenden an den gemeinnützigen Förderverein Umwelt- und Projektwerkstatt sind steuerlich absetzbar. Für Beträge ab 200 Euro erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.
Spendenbescheinigung:
Schicken Sie uns eine Email an cinerebelde@cinerebelde.org mit Namen, Adresse, Email, Datum & Betrag Ihrer Spendenüberweisung. Sie erhalten eine Spendenbescheinigung als PDF.
Das unabhängige Medienkollektiv cine rebelde arbeitet an der Produktion eines 30-45 minütigen Dokumentarfilms über die Gartencoop Freiburg. Der Film wird in enger Zusammenarbeit mit der Gartencoop die politischen Motivationen, den Entstehungsprozess, die Praxis und die Herausforderungen der Kooperative dokumentieren, indem sie Akteure, wie das Anbauteam und die Kooperativen-Mitglieder, zu Wort kommen lässt.
Hier ein 4 min Trailer über einen Arbeitseinsatz zu Saisonbeginn, bei dem ausnahmsweise die Ernte mit dem Fahrrad von Tunsel bis nach Freiburg ausgefahren wurde.
Die Dokumentation wird dazu beitragen, die Erfahrung bei der Umsetzung einer solidarischen Landwirtschaft weiterzugeben. Der Film ist ein gutes Mittel, um viele Menschen, insbesondere mehrere bundesweit zur Zeit entstehende Initiativen, zu informieren und zu inspirieren. Es handelt sich um den ersten bewegungsnahen Feature-Dokumentarfilm über solidarische Landwirtschaft im deutschsprachigen Raum.
Produziert wird der Film vom Medienkollektiv cine rebelde, das seit 8 Jahren Clips, Kurzfilme und Dokumentationen im umwelt- und sozialpolitischen Bereich veröffentlicht.
Der Film soll im Herbst 2012 veröffentlicht werden.
Crowdfunding: Filmprojekt mit einer Spende unterstützen!
Die Produktion des Films, die Miete des Equipments, die Dreharbeiten, der Schnitt und die DVD Erstellung kosten Geld. Mit einer Spende könnt ihr zur Entstehung dieses Films beitragen.
UnterstützerInnen werden zur Premiere in Freiburg eingeladen und erhalten eine Kopie des Films. Dieser wird u.a. frei im Internet zur Verfügung gestellt werden (Creative commons Lizenz by-nc-nd).
Spenden an unseren gemeinnützigen Trägerverein sind steuerlich absetzbar. Für Beträge über 50 Euro erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.
Spendenkonto:
FV Umwelt- und Projektwerkstatt e.V.
Ktonr: 8023125400
BLZ: 430 609 67
GLS Bank
Spendenbescheinigung:
Schicken Sie uns eine Email an cinerebelde@cinerebelde.org mit Namen, Adresse, Email, Datum & Betrag Ihrer Spendenüberweisung. Sie erhalten eine Spendenbescheinigung als PDF.
In Tunsels Nachbarort Eschbach blockierten Landwirte am Montagabend das Zentrallager von Lidl bei Freiburg. Doch das war erst der Auftakt. Sie protestierten gegen zu niedrige Lebensmittelpreise.
The saying “I would rather die of coronavirus than hunger” is being heard throughout much of the world. In the global South, because of quarantines and confinement, there is no work for the millions of people in the informal sector, who account for the vast majority of the work force. Without alternative income sources, the International Labour Organization warns, “these workers and their families will have no means to survive”. Read full article
Wir sprechen mit dem ökologischen Winzer Andreas Dilger über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Landwirtschaft in der Region und auf seinen konkreten Betrieb. Weiter bei Radio Dreyeckland
Rechtes Gedankengut in der Regionalitäts- und Landwirtschaftsdebatte. Ganz neu ist das nicht. Man denke zum Beispiel an völkische Siedler, die es u.a. auch im Schwarzwald gibt. Sie vertreten rechtes Gedankengut und sind dabei gleichzeitig gut in die Strukturen der Gemeinden und Dörfer integriert und agieren nicht gewaltvoll oder offen rassistisch. Gleichzeitig gäbe innerhalb von ökologischen und alternativen Landwirtschaftsbewegungen nicht selten ein Selbstverständnis, das sich ja nicht als politisch verstehe, kritisiert Steffen Kühne, Referent der Rosa Luxenburg Stiftung.
Mit den bisherigen Klimaschutz-Zusagen der Staatengemeinschaft steuert unser einzigartiger Planet bis zum Jahr 2100 auf eine Erhitzung von 3 Grad Celsius oder mehr zu. Doch Deutschland verfehlt sogar seine lange geltenden Ziele – 40 Prozent weniger C02-Emissionen bis 2020. Deshalb verklagen drei Bauernfamilien gemeinsam mit Greenpeace die Bundesregierung und fordern ihr Recht auf Klimaschutz ein. Ähnliche Initiativen beobachten wir in Kanada, Schweiz, USA, NL und den Philippinen. Mehr
die zum Thema Permakultur und Solidarische Landwirtschaft am 17.1.2019 in Halle eingeladen hat, sowie von dieser Bewegung selbst.
Immer wieder sind wir damit konfrontiert, dass sich einzelne Personen in Solawi-Gruppen oder sogar die Produzenten selbst als „braune Ökos“ entpuppen oder die Gruppen als Plattform für ihre rechten Ideologien missbrauchen. mehr
Der Agrar-Atlas zeigt, dass kaum etwas von den fast 60 Milliarden Euro, die die EU jährlich für die europäische Landwirtschaft ausgibt, für gesunde Lebensmittel, den Schutz von Umwelt, Klima und Biodiversität oder den Erhalt von kleinen und mittleren Betrieben verwendet wird. Im Gegenteil, von 80 Prozent der Gelder profitieren nur 20 Prozent der Betriebe. Aber der Atlas beweist auch, dass es falsch wäre, die Förderung der Agrarpolitik einfach abzuschaffen. Denn der Umbau zu einer nachhaltigen und global gerechten Landwirtschaft ist nicht umsonst. Von: Heinrich-Böll-Stiftung, BUND und Le Monde Diplomatique. Kostenlos als PDF; ebook, etc