Lagerplatz in der Oberwiehre/Littenweiler dringend gesucht!
Jede Woche versorgt die Gartencoop Freiburg 290 Haushalte in Freiburg mit frischem regional, saisonal, ökologisch und solidarisch angebautem Gemüse. Die Mitglieder teilen sich die wöchentliche Ernte auf und bringen das Gemüse an 18 Verteilpunkten in verschiedenen Stadtteilen von Freiburg, wo alle ihren Ernteanteil abholen.
Leider verlieren wir den bisherigen Standort unseres Verteilpunkts in der Schwarzwaldstr. Nähe Sport-Uni.
Wir sind daher dringend auf der Suche nach einem Lager-/Kellerraum, einer Garage oder einem geschützten Ort in einem Hinterhof/Garten in der Oberwiehre, um eine Gemüseabholstation einzurichten und leere Gemüsekisten zu lagern.
Ab 6 m² Fläche. Der Ort sollte gut zugänglich sein. Zur Zeit holen ca. 17 Mitglieder dort ihr Gemüse ab (donnerstags 17 Uhr bis freitags 18 Uhr).
Wir sind dankbar für jeden Hinweis! Kontakt: vp-schwarzwaldstr@gartencoop.org, info@gartencoop.org
Die Gartencoop nimmt neue Mitglieder auf!
Hast du Lust, frisches, fair und ökologisch angebautes Gemüse zu genießen? Und dabei einen Gemüsebetrieb in der Region solidarisch zu finanzieren? Regelmäßig auf dem Acker anzupacken, Gemüse mit dem Fahrradanhänger auszufahren oder in der Organisation auszuhelfen? Ökologischen Gemüseanbau und den Erhalt samenfester Sorten zu unterstützen? Zusammen mit anderen ein spannendes Projekt mitzugestalten, Resilienz und die Ernährungswende voranzutreiben?
Dann werde Mitglied in unserer Kooperative. Es gibt noch freie Ernteanteile. In den Stadtteilen Merzhausen, Betzenhausen, Zähringen, Vauban, Unter-Wiehre, St Georgen sowie auf der Hofstelle in Tunsel haben wir noch Aufnahmekapazitäten.
Eine 4-wöchige Probemitgliedschaft ist auf Anfrage möglich.
Lies unser Selbstverständnis, schau dir unseren Film an.
Interesse? Mehr über die Mitgliedschaft erfahren. Kontaktiere uns: info@gartencoop.org
17.4.: Hinaus zum Tag des kleinbäuerlichen Widerstands - Fahrradtour zu Orten der Ernährungssouveränität
Der 17. April ist der Tag des kleinbäuerlichen Widerstands*. Dieses Jahr wird uns eine Fahrrad-Rallye zu Initiativen der Ernährungssouveränität* in Freiburg führen und uns bestehende Alternativen zum aktuellen vorherrschendem Agrarindustriellen System zeigen.
Der Tag, von der internationalen Kleinbäuer*innen-organisation La Via Campesina aufgerufen, gedenkt dem Massaker an landlosen Bäuer*innen in Brasilien vor 28 Jahren. Seitdem wird an diesem Tag der weltweiten Kleinbäuer*innen und ihrer Kämpfe um Land, Saatgut, das Recht auf Nahrung und eigenständiger Produktion gedacht. Denn es sind die Kleinbäuer*innen, die 70% unserer weltweit konsumierten Lebensmittel produzieren.
Auch in Freiburg gibt es verschiedene Initiativen, die sich für Ernährungssouveränität einsetzen und Orte solidarischer, direkter Lebensmittelversorgung schaffen.
Wir laden euch herzlich ein, diese Orte mit uns zu besuchen und alternative Lebensmittelbeschaffung und Erzeugung kennenzulernen. Dafür treffen wir uns am Mittwoch, 17. April auf dem Marktplatz am Alten Wiehrebahnhof und hören dort von gentechnikfreier, samenfester Saatguterzeugung und Direktvermarktung in der Region. Von dort geht es weiter mit solidarischen Konzepten der Erzeugung und Weiterverarbeitung von Fleisch, Brot und Wein. Abschließend laden wir euch in das zukünftige House of Food ein, zum gemeinsamen Essen und Austausch mit weiteren Initiativen aus Freiburg und Umgebung, die sich für Ernährungssouveränität einsetzen.
Vorläufiges Programm:
17.15h Treffpunkt Tischtennisplatten neben dem Wochenmarkt. Alter Wiehrebahnhof (Urachstr. 40) mit Fahrrad
19:30-21:30h House of Food (Fabrik, Habsburgerstr. 9), Küche für alle, Drinks, Vernetzung, Inis stellen sich vor
Veranstalter*innen: Ein Zusammenhang von Menschen, die in der ökologischen, kleinbäuerlichen Landwirtschaft beschäftigt sind.
wir sind die Brandmauer - Rede aus Perspektive der Landwirtschaft 3.2.24
Zur größten Demo in Freiburgs Nachkriegsgeschichte kamen am Samstagvormittag über 30.000 Menschen, um gegen Rechtsextremismus zu protestieren. Den Aufruf unter dem Slogan #wirsinddiebrandmauer hatten 500 Gruppen, Initiativen und Organisationen unterschrieben. Seit den Enthüllungen des Recherchenetzwerks Correctiv über die Massendeportationspläne von AfD und weiteren Rechtsextremen, gehen bundesweit Millionen auf die Straßen, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. In Freiburg wurde folgender Redebeitrag gehalten:
Hallo! Hammermäßig, dass heute so viele Menschen auf der Straße sind um gegen Nazis und Rassismus zu demonstrieren!
Wir beide sprechen heute aus der Perspektive der Landwirtschaft.
Wir verstehen uns als Teil einer globalen kleinbäuerlichen Bewegung, die weltweit für eine gerechte Landwirtschaft kämpft.
Ich bin Tonia, Gemüsegärtnerin bei der Gartencoop Freiburg.
Das ist eine solidarische Landwirtschaft, bei der sich Produzent*innen und Konsument*innen die Verantwortung und die Ernte teilen.
Ich bin Tamara, Schwarzwaldbäuer*in von der Kommune Schafhof,
ein Hof, den wir kollektiv bewirtschaften und beleben.
Gut, dass auch heute unsere Berufskolleg*innen mit auf der Straße sind, um zu zeigen, dass wir Bäuer*innen unsere Nöte nicht von Rattenfängern missbrauchen lassen!
Wir lassen uns nicht vor den Karren der Rechtsextremen spannen!
ganze Rede lesen | hier nachhören