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Gregöres Nachklapp-Email zum Klassismus-Workshop bei uns

Hallo ihr,

Ich hoffe, ihr seid noch gut aus dem Workshop raus und in den Samstag und das Restwochenende rein gekommen?! Und auch, dass euch die Themen hoffentlich auf eine gute Art und Weise weiter beschäftigt haben. Ich bin aufjedenfall gespannt wie es sich mit den Themen bei euch in der GaCo weiter entwickelt und freu mich von euch zu hören...

Obwohl ich den Workshop in unterschiedlichsten Konstellation und Kontexten jetzt schon über 25x gemacht habe, war der bei euch wirklich etwas sehr besonderes! Ich glaube darüber, dass ihr euch teilweise kanntet, aber auch nicht zu intensiv, den gemeinsamen Bezugspunkt über die GaCo und das damit zusammenhängende Veränderungs- und Praxispotential.

Ich fands voll schön und berührend was ihr alle so geteilt habt!

 
Neben den Fotos wollte ich euch noch ein paar Literatur- und Link-Hinweise schicken. Und auch jeweils eine kurze Erklärung warum ich diese besonders toll finde und herausstellen will. Das findet ihr unten.

Bei den Fotos findet ihr auch nochmal die Sammlung von Fragen zur Biographie-Arbeit. Prinzipiell finde ich es toll und mutig, wenn ihr da auch noch weiter reinschauen wollt. Häufig kommt dann auch die Idee auf mit den Eltern/der Ursprungsfamilie oder guten friends über Klassismus und die eigenen Hintergründe zu reden. Ich finde das prinzipiell eine tolle Idee und will euch ermutigen: Macht es!

Und auch: Überfordert euch nicht, lasst euch Zeit zum Verdauen, tauscht euch mit anderen Menschen über eure Antworten (und weitere aufgekommende Fragen und Themen) aus. Ich glaube, dass es wichtig ist, die eigene Positioniertheit klarer zu kriegen, bevor und während politisches Handeln, Unterstützung und Verbündet-Sein mit betroffenen Menschen gut und längerfristig gelingen kann. Wie Daniela Dröscher in ihrer autobiographischen Auseinandersetzung mit ihrer Klassen-Herkunft schreibt: "Das Erinnern ist eine schweißtreibende Angelegenheit, von den unwillentlichen Bildern, die von selbst an die Oberfläche drängen, einmal abgesehen. Doch war meine Herkunft zu verleugnen viel anstrengender, als meine Herkunft zu erzählen und meine Wunde zu zeigen."

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by Dr. Radut