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Kornblume
(Centaurea cyanus L.)
Die Kornblume galt früher als Ackerunkraut und wurde als solches so erfolgreich bekämpft, dass sie fast ausgestorben ist. Daher steht sie inzwischen unter Naturschutz.
Ihre leuchtend blauen Blüten trifft man heutzutage eher in Gärten als in Kornfeldern an, denn viele naturverbundende Gartenbesitzer haben sich ihrer angenommen, um ihr eine Chance zum Überleben zu geben.
Die Bitter- und Gerbstoffe der Kornblume machen sie vor allem zu einer Heilpflanze gegen Probleme des Verdauungsapparates. Mit ihren adstringierenden Eigenschaften kann sie jedoch auch Hautprobleme lindern und gereizte Schleimhäute beruhigen, was gegen Husten und Mundschleimhautentzündungen helfen kann.
In Teemischungen wird sie gerne eingesetzt, weil sie die Kräutermischung optisch aufwertet. Sie gilt als sogenannte Schmuckdroge.
Steckbrief
Haupt-Anwendungen: |
Augenkrankheiten, |
Heilwirkung: |
adstringierend, |
Anwendungsbereiche: |
Akne, |
wissenschaftlicher Name: |
Centaurea cyanus L., Cyanus arvensis, Cyanus segetum, Cyanus vulgaris |
Pflanzenfamilie: |
Korbblütler = Asteraceae |
englischer Name: |
Cornflower |
volkstümlicher Name: |
Blauchrut, Blaumütze, Cyane, Hunger, Hungerblume, Kaiserblume, Kornbeißer, Kornblume, Kornfresser, Kornmutter, Kornnägeli, Kornnelke, Kreuzblume, Blaue Kronblume, Rockenblume, Roggenblume, Schanelke, Sichelblume, Sträpsen, Trämpsen, Tremisse, Zachariasblume, Ziegenbein |
Verwendete Pflanzenteile: |
Blüten, Blütenköpfe, Blütenstand |
Anthocyane, Bitterstoffe, Blauer Farbstoff, Centaurocyanin, Flavonglykoside, Gerbstoff, Glykosid, Harz, Salizylsäure, Salze, Schleim, Succinylcanin, Wachs |
|
Sammelzeit: |
Juni bis Oktober (geschützt!) |
Kontraindikation: |