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Pseudo-alternative "Dietenbachfestspiele"

Künstler_innen des Freiburger Stadttheaters entblöden sich nicht, in die Vasallendienste der Freiburger Stadtverwaltung und Bauwirtschaft zu treten und Werbung für sogenannte "Dietenbachfestspiele" zu machen, bei denen am 15.7.2017 von den deutschen und österrischen Theaterleuten und Bürger_innen aus Rieselfeld und Weingarten sowie Möchtegern-Bürger_innen des geplanten Stadtteils auf der grünen Wiese der Schlüssel für das Großprojekt "Dietenbach" an den OB oder BauBM überreicht werden soll.

Mit von der Partie (u.a.): Graham Smith, Bernadette La Hengst, Daniel Wahl

Das Freiburger Stadttheater hat sogar eine eigene Internetseite dafür geschaltet: https://dietenbachfestspiele.wordpress.com

Ein Fake? Nein, keineswegs! Der ganze Popanz zu Gunsten der Vernichtung von Natur und Landwirtschaft wird auch noch mit 50.000 Euro von der grün-schwarzen Landesregierung gefördert. Folgendes ist der Pressemitteilung zu entnehmen:

"Anlässlich der Gründung eines neuen Stadtteils in Freiburg initiieren drei Künstlerinnen und Künstler ein interkulturelles, intergenerationelles und interdisziplinäres Stadtraumprojekt, das die zukünftigen Bewohner des Stadtviertels noch vor seinem Bau antizipiert. Mit den Mitteln der Kunst bietet das Projekt Menschen unterschiedlicher sozialer und kultureller Backgrounds eine Plattform zur Selbst-Artikulation und zum Austausch und nutzt die Öffentlichkeit des Theaters als Instrument zur Selbstermächtigung."

Doch längst gibt es starken Widerstand gegen das gigantische Bauvorhaben: Das "REGIOBÜNDNIS Pro Landwirtschaft, Natur und ökosoziales Wohnen" organisiert u.a. Traktor-Demonstrationen und symbolische Feldbesetzungen. Die GartenCoop und andere Initiativen können sich diesem Bündnis anschließen und ihr klares "Nein zu weiterem Flächenfraß" zum Ausdruck bringen.

 

Ingo FALK

(GartenCoop-Mitglied)

 



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by Dr. Radut