Fr, 01 Aug 2014
In einem Bericht der Badischen Zeitung wurde auf die Nitrat Verunreinigung des oberflächennahen Grundwassers durch Überdüngung insbesondere durch Gülle und Gärrest von Biogasanlagen hingewiesen. Die Karte der Badischen Zeitung zeigt das Markgräfler Land als eine der Problemzonen in Baden-Württemberg. Das können wir von der GartenCoop nur bestätigen. Eine Analyse unserer Brunnenwassers aus dem Jahr 2012 hat einen Nitratwert von 119.2 mg/l ergeben. Damit ist der zulässige maximalwert für Trinkwasser (50 mg/l) um mehr als das doppelte Überschritten. Eine weitere Gefahr lauert in den Rückständen die sich sowohl in der zur Düngung werwendeten Gülle als auch den Gärresten der Biogasanlagen befinden kann. Die Hintergründe hat Dr. Ulrich Hoffmann vom UNTAC bei einem Vortrag im Februar 2014 in Freiburg erläutert.
Und da sag nochmal jemand biologische Landwirtschaft sei zu teuer!
Mi, 30 Jul 2014
Nach dem milden Winter haben Landwirte in der Region auf ihren (Saatgut)-Maisfeldern in diesem Sommer mit Erdraupen zu kämpfen. Diese drohen, große Teile ihrer Ernte zu vernichten. Die Bauern wollen ein umstrittenes Bekämpfungsmittel einsetzen. BZ-Artikel lesen
Di, 22 Jul 2014
In der Juli Ausgabe von Logbuch:SoLaWi habe ich mal wieder Besuch von Lukas, einem unserer Gärtner. Lukas berichtet uns - wie kann es anders sein - vom Wetter und den Entwicklungen auf unseren Äckern und Folienhäusern und ich erzähle von meinen letzten Vernetzungsreisen beim Reclaim The Fields Camp in Sehlis, das direkt neben dem SoLaWi Projekt Rote Beete stattfand, sowie meinen Besuchen beim Gärtnerhof Röllingsen und dem Betrieb von Maria Bienert in Taucha. Beide Betriebe sind Saatgutvermehrer / züchter für die Bingenheimer Saatgut AG und damit auch Saatgutlieferanten der GartenCoop.
Am Ende der Sendung spiele ich noch ein Interview das Johanna von Radio Dreyeckland direkt nach dem Agrikulturfestival 2014 mit mir als Mit-Organisator geführt hat
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Ökobauern mussten ihre Flächen aufgeben. So wollten es Agrarministerium und Treuhandnachfolger. Die Anatomie einer Zerstörung. Weiterlesen auf taz.de
Mi, 16 Jul 2014
Die europäische Koordination des weltweiten KleinbäuerInnen Netzwerk La Via Campesina hat im Juli einen Newsletter herausgebracht den wir hier für euch auf englisch, französisch und spanisch dokumentieren.
Mo, 14 Jul 2014
Auch jenseits des Rheins entstehen neue Projekte der Solidarischen Landwirtschaft. SoLaWi-Aktive aus vielen verschiedenen Ländern trafen sich im Mai in Ungarn und nun gibt es auch einen Bericht mit vielen Bildern von dem Besuch.
Di, 08 Jul 2014
Die Velokarawane machte vom 07. auf den 08. Juli Station bei der GartenCoop in Tunsel, Bad Krozingen.
Die 18 AktivistInnen radeln von Zürich gen Westen zur ZAD in der Nähe von Nantes und dann in Richtung Süden nach Barcelona. Auf ihrem Weg haben sie bereits das Vertragslandwirtschaftsprojekt ortoloco sowie den Wagenplatz in Basel besucht. Weitere Stationen sind zum Beispiel die Jardin des Maraîchers in Dijon.
Wir konnten uns bei einer Regenpause in Tunsel mit Philipp, einem der Organisatoren der Velokarawane unterhalten. Zum Beitrag bei Radio Dreyeckland
So, 06 Jul 2014
Interview des Medienprojekts Zwischenzeit mit Ralf Dreis zur Lage im Gartenbau. Um die Arbeitsbedingungen der Angestellten im Gartenbau zu verbessern, wurde von der anarchistischen Basisgewerkschaft FAU im Januar dieses Jahres die Gärtner_innen-Offensive 2020 gestartet. Der Interviewte, Ralf Dreis, ist Gärtner und Mitinitiator der Offensive. Interview lesen.
Pestizide, Dünger, Monokulturen: Bio-Ananas und andere Öko-Südfrüchte sind umweltschädlicher als angenommen – aber besser als konventionelle. taz Artikel lesen.
So, 29 Jun 2014
Mit ihrer Demonstration „Wir haben es satt" an dem geplanten Megastall im Uckermärkischen Haßleben protestierten
trotz Regen etwa 1000 Menschen gegen die Fehlentwicklung der deutschen Agrarindustrie. Sie fordern von der rot-roten Regierung in Brandenburg
die Genehmigung der Mastanlage auf den Prüfstand zu stellen. Die naturschutz- und brandschutzfachlichen Voraussetzungen für die Genehmigung seien nicht ausreichend geprüft worden. Die Landesregierung riskiere 36 000faches unermessliches Tierleid. Unterdessen wird der Protest in Haßleben von 20 000 BrandenburgerInnen mit deren
Unterschriften für die Volksinitiative „Stoppt Massentierhaltung" des Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg unterstützt.