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Regionale Ernährung

Verlust von landwirtschaftlichem Boden

Erneut will die Stadt Freiburg landwirtschaftlichen Boden umwidmen: Im Bauausschuss des Gemeinderats soll dazu am 11. Oktober mit Vorlagen vom Freitag 6. Oktober fast überfallartig das formelle Verfahren eingeleitet werden, diesmal für 4,3 Hektar beim Moosacker - erneut in Freiburg St. Georgen.

Ernährungsautonomie erreichen - Für eine relokalisierte, kooperative und ökologische Landwirtschaft.

Wir begrüßen die Initiative der Stadt Freiburg, die Studie „Regionaler Konsum in Freiburg“ in Auftrag gegeben und eine Auseinandersetzung um das Thema angestoßen zu haben. Wir sehen die Lebensmittelversorgung ebenfalls als zentrales Handlungsfeld, um soziale, Umwelt- und Klimaschutzziele zu erreichen und teilen die vorgetragene Motivation, der aktuellen Situation dringend etwas entgegen setzen zu wollen. Über 40% der jährlichen globalen Treibhausgasemissionen sind dem Ernährungssektor zuzuschreiben [1]. Hier besteht dringender Handlungsbedarf und gleichzeitig eine Chance, die Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung in der Region auf vielen Ebenen positiv zu verändern.

Die Fragen, die nun im Raum stehen, sind: Welche Schlussfolgerungen sollen aus der Studie gezogen werden? Welche Art von regionaler Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion wollen wir in der Region fördern? Eine Bestandsaufnahme ist, wenn auch diese Studie gewisse Grenzen hat, ein guter erster Schritt. Als Akteurin der solidarischen Landwirtschaft in der Region möchten wir uns mit diesem Beitrag an einer kritisch-konstruktiven Auseinandersetzung um die Frage relokalisierter Lebensmittelökonomie beteiligen.

Eine solidarische und ökologische Ernährungswende ist möglich. Jetzt gilt es, Handlungsperspektiven aufzuzeigen und die Lebensmittelversorgung in der Region fundamental zu verändern. Ganzen Artikel lesen

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by Dr. Radut